«Bei der Wiesenmeisterschaft gibt es eine grosse Gewinnerin», unterstrich Co-Projektleiter Dr. Alfred Brülisauer an der Preisverleihung in Flawil von Ende August: «Es ist die Vielfalt der Natur, der alle 31 Teilnehmenden in besondere Weise Sorge tragen.»
60 Personen waren zur Preisverleihung gekommen. Unter Ihnen auch Regierungsrat Beat Tinner. Als ehemaliger Gemeindepräsident von Wartau kennt er den Wert von artenreichen Wiesen. «Bei der Wiesenmeisterschaft geht es nicht nur um die Auszeichnung der artenreichsten und schönsten Wiesen, sondern darum das Bewusstsein für den Wert der vielfältigen Grünflächen zu schärfen», betonte Tinner an seiner Begrüssung.
Der Sieger in der Rubrik Magerwiesen heisst Bruno Giger aus Zuckenriet. Auf seiner Wiese sind auch die seltene Orchideenarten, wie die Bienen-Ragwurz zu finden, die in verschiedenen Blautönen blüht. Die weiteren Preisträger sind Gottfried Rötlisberger, Gossau (2. Rang), Pius Trost, Kirchberg/Fischingen (3. Rang), Beni Lehnherr, Gossau (4. Rang), Markus Urscheler, Andwil (5. Rang), Werner Signer, St. Gallen (6. Rang). In der Kategorie Streuwiesen heisst der Sieger Christian Gähler aus Jonschwil.
Wir bedanken uns!
Die Meisterschaft Fürstenland – Bodensee 2024 wurde finanziell mitgetragen von:
2025 findet die 7. Wiesenmeisterschaft in Appenzeller-Innerhoden statt. Es wird die letzte Meisterschaft in der Ostschweiz sein, die Pro Natura, der WWF, der jeweilige kantonale Bauernverband und teilweise auch BirdLife gemeinsam durchgeführt haben.
Die Bienen-Ragwurz ist eine seltene Orchidee, die in der Schweiz gefährdet ist. Sie ähnelt mit ihrer Lippe eine Biene.
Foto: Pia Holleinstein
Bruno Giger, Zuckenriet, wurden mit dem 1. Preis für seine Magerwiese ausgezeichnet.
Foto: Martin Arnold
Christian Gähler wurde mit den 1. Preis für seine Streuwiese ausgezeichnet.
Foto: Martin Arnold.